VhU Darmstadt und Südhessen lehnt Ausweitung von Tempo-30-Zonen ab
„Unternehmen und Pendler benötigen in Darmstadt staufreie Straßen und kurze Lieferwege. Die vom Magistrat vorangetriebene Ausweitung von Tempo-30-Zonen im Darmstädter Stadtgebiet lehnen wir als falsche verkehrspolitische Maßnahme ab", sagte Dirk Widuch, Geschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU) für Darmstadt und Südhessen.
Darmstadt. „Unternehmen und Pendler benötigen in Darmstadt staufreie Straßen und kurze Lieferwege. Die vom Magistrat vorangetriebene Ausweitung von Tempo-30-Zonen im Darmstädter Stadtgebiet lehnen wir als falsche verkehrspolitische Maßnahme ab.
Die Entlastung von Lärm, Luftverschmutzung und Staus für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner kann nicht durch Tempo 30 sondern nur mit einer Verbesserung des Verkehrsflusses und echten Alternativangeboten erreicht werden. Daher benötigen wir keine Änderung der Straßenverkehrsordnung sondern einen umfassenden Ausbau der gesamten Verkehrsinfrastruktur, eine intelligente Vernetzung verschiedener Verkehrsträger sowie eine massive Steigerung der ÖPNV-Taktung bis ins Umland“, sagte Dirk Widuch, Geschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU) für Darmstadt und Südhessen.
Tempo 30 auf der Kasinostraße habe in den letzten Monaten weder zu weniger Verkehrsstauungen noch zu einer gerechteren Aufteilung der Verkehrsflächen für alle Verkehrsteilnehmer geführt, so Widuch. Vielmehr nehme seit der Rücknahme der Corona-Einschränkungen der motorisierte Verkehr wieder kontinuierlich zu.
„Wir fordern daher für Darmstadt eine ganzheitliche Mobilitätsstrategie unter Berücksichtigung der verkehrspolitischen Herausforderungen nach der Pandemie statt wirkungslose Einzelmaßnahmen, wie die Ausweitung von Tempo-30-Zonen“, sagte der VhU-Geschäftsführer.
„Die Bewertung, dass Tempo-30-Zonen in der Stadt zu weniger Schadstoff- und CO2-Emissionen führen, ist keineswegs eindeutig. Dies hat bereits die Dokumentation der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags zu einzelnen Verkehrsstudien aus dem Jahr 2019 gezeigt“, ergänzte Dirk Widuch.
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