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VhU Darmstadt und Südhessen: Darmstadt kann nicht ohne Unternehmen wachsen

Widuch: Wir müssen wirtschaftliches Wachstum in Südhessen insgesamt möglich machen.

Darmstadt. Darmstadts Bevölkerung wächst, die Stadt ist jung und weltoffen, was sie attraktiv zum Leben macht. Die Wirtschaft leistet zum Wohlstand der Stadt einen wichtigen Beitrag. Sie schaffen Arbeitsplätze direkt vor Ort. Und sie finanzieren mit Gewerbesteuern auch den Bedarf der wachsenden Stadtbevölkerung wie Schulen, Kindergärten, Sport und Kultur. Deswegen können Stadtbevölkerung und Wirtschaft nur gemeinsam wachsen.

Doch die Entwicklung von produzierendem Gewerbe und Industrie geht auch mit wachsendem Flächenbedarf einher. Während Darmstadt einen hohen Leerstand bei Büroimmobilien verzeichnet, fehlt es an Gewerbeflächen. Doch ohne zusätzliche Gewerbeflächen können die ansässigen Unternehmen nicht mitwachsen. Das trifft auch auf Starts-ups zu, denn diese wachsen oft schnell und brauchen dann für den Ausbau ihrer Produktion mehr Fläche. Darmstadt bietet den jungen Unternehmen hervorragende Vorrausetzungen zur Unternehmensgründung, kann dann aber, wenn diese jungen Unternehmen sich erfolgreich entwickeln und auch größere Produktionskapazitäten benötigen, das weitere Wachstum wegen der Begrenztheit der Industrieflächen oft nicht mehr unterstützen. Es besteht dann die Gefahr, dass speziell wachsende Start-ups sich neue Standorte auch außerhalb Südhessens suchen.

Dirk Widuch der Geschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) in Darmstadt und Südhessen fordert: „Wir müssen wirtschaftliches Wachstum in Südhessen insgesamt möglich machen, auch über die Fläche. Gewerbeflächen in Darmstadt sind rar. Deswegen müssen sich Stadtpolitik und Wirtschaft gemeinsam für die Akzeptanz in der Bevölkerung zur Reaktivierung von Flächen und auch, wo möglich, zur Umwidmung zur gewerblichen Nutzung einsetzen. Das muss hohe Priorität haben. Wir brauchen ein Miteinander, damit die ansässige Wirtschaft mit der Bevölkerung wachsen kann. Deshalb ist es ausdrücklich zu begrüßen, wenn OB Benz dieses Thema im Verbund mit der Region sieht.“

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